Sonntag, 19. Februar 2012

22. Schade, dass es vorbei ist

Zurück in der Kälte, bleiben viele gute und sehr wenig nicht so gute Eindrücke zurück:
  • Südafrika war/ist  für uns unglaublich unterschiedlich zu den Ländern und Kontinenten, die wir bislang bereist haben. Deswegen wirkt dieser Urlaub gefühlt länger nach, als sonst.
  • Die Fröhlichkeit und lebensbejahende Art, die wir wahrgenommen haben, war beeindruckend für uns.
  • Wir werden nie verstehen, warum irgendwo in der "Pampa" Straßenarbeiten bei glühender Hitze ausgeführt werden, die so sinnlos wie nur irgendwas wirken.
  • Noch nie haben wir so viele Menschen in Parks und Grünanlagen liegen sehen, die sich gemütlich ausruhen.
  • Nirgendwo haben wir in dieser Häufigkeit und Dichte Restaurants gesehen, die unserem Eindruck nach vormittags, mittags, nachmittags und abends voll waren.
  • Auffällig war auch, dass die technische Kommunikation einen hohen Stellenwert besitzt. Überall Smartphones und I-Pads. WI-FI ist fast überall zu haben.
  • Straßenverkehr: Irgendwie macht jeder was er will (in gewissem Rahmen), solange es keinen anderen stört und behindert. Noch nie haben wir solche Personentransporte auf Pick-Ups und LKW gesehen, die abenteuerlich wirkten. Der Linksverkehr war als Autofahrer kein Problem, mehr Zeit brauchten wir, wenn wir als Fußgänger unterwegs waren: Man guckt lange in die falsche Richtung, wenn man die Straße überqueren will.
  • Auf unserer Reise bemerkten wir, dass -sicher witterungsbedingt- fast überwiegend weiß-lackierte Autos unterwegs sind. Ganz selten mal ein rotes oder blaues Auto, dunkle sind sehr selten. Immer wieder herrlich anzusehen sind Autos, die hier schon seit Jahren nur noch in Museen zu sehen sind. Fast wie ein Widerspruch ist es, dass gleichzeitig sehr viele Oberklassen- und Luxus-Autos im Straßenbild zu sehen sind. Für uns etwas überraschend.
  • Als sehr angenehmen empfanden wir es, dass in Restaurants kostenfrei sog. Tap-Water (eisgekühltes Wasser aus dem Wasserhahn) in Karaffen oder großen Gläsern angeboten wird. Bei der Hitze ein erstklassiger Durstlöscher (vor dem Wein...)
  • Gute Unterkünfte gibt es reichlich, Bed and Beakfast ist für uns eine sehr gute Art, die Menschen kennen zu lernen. Den Standard empfanden wir als hoch.
  • Interessant war es, immer südlich der Sonne zu sein: Äquator ist eben Äquator;-))
  • Preis-Leistung: Urlaub in Südafrika ist allein aufgrund der Entfernung sicher kein Schnäppchen-Reiseziel. Das Leben vor Ort ist aber nicht teuer, Freizeit allerdings kostet immer Geld. Meidet man touristischern Hochburgen als Übernachtungsörtlichkeit, lässt es sich sehr preiswert und gut wohnen.

  • Flug mit KLM: Letztendlich hat alles geklappt, die vorgenommenen Reservierungen sollte man zwischendurch immer mal kontrollieren, damit Überrraschungen ausbleiben. Die Flugzeiten und die Gesamtreisedauer können mit entsprechend ungünstigen Anschlussflügen oder auch Abflugzeiten sehr belastend sein. Da können schon mal 30-35 Stunden von Bett zu Bett vergehen!
Wir haben den Aufenthalt im "europäischen Teil" Südafrikas sehr genossen. Auch mit drei Tagen Regen war das Wetter für uns absolut in Ordnung und natürlich im Nachhinein besonders, weil  während dieser Zeit in Deutschland ein kräftiger Temperatursturz stattfand. Als Schnupperkurs ist der von uns bereiste Teil sehr zu empfehlen, wir jedenfalls waren nicht zum letzten Mal in Südafrika. Da gibt es noch viel zu sehen für uns.
Bis hierhin also.
HM

Sonntag, 12. Februar 2012

21.: Kapstadt und die Heimreise

Zunächst ein Wort zu unserem Hotel Dale Court Guest House: Normalerweise müssen wir es -wie allgemein üblich- am Vormittag räumen. Sofia aber, die ebenso nette wie freundliche Managerin erkennt sofort unser Problem. Den ganzen Tag im Kapstadt ohne einen Anlaufpunkt? Als wäre es überhaupt kein Problem, stellt sie uns unser Zimmer den ganzen Tag zur Verfügung! Wo gibt es denn so etwas? Das ist mal ein Service, den wir wirklich nicht erwartet haben. So können wir unser Sachen im Zimmer lassen und uns am späten Nachmittag für die Heimreise in die Kälte umziehen und etwas frisch machen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Sofia und ihr Team.  
To Sofia and her Team: Thank you for all and especially for your unexpected help at our day of Departure. That was really great und we send you very warm greetings from Germany. We hope, we will be back soon and meet you again - for a glass of wine at the Waterfront;-)
 

 
Mit dieser Unterstützung genießen wir also einen sehr entspannten Tag und gehen zu Fuß zunächst in die City, um dort den Markt am Green Market zu besuchen. Schon eine andere Welt hier. Auffallend ist die lebensfrohe Farbkombination aller angebotenen Waren.Später kaufen wir noch einen Strauß Blumen, die wir aber sehr bald wieder einer Mülltonne zuführen. Die ganze Geschichte erzählen wir gern mal bei Bedarf direkt.
Von der Innenstadt geht es wieder zur Waterfront und das ist heute mal kein Problem, weil die Temperatur so um die 20 Grad liegt. Nach einem Spitzenessen direkt am 
 Wasser (1 Kg Prawns mit allem Komfort) zu für ca. 10 Euro) besuchen wir das Two Oceans Aquarium, das direkt an der Waterfront liegt. Der Besuch lohnt sich allemal.





Bei unserer Rückkehr zum Hotel verbringen wir noch Zeit in unserer Stammkneipe"Extrablatt" und verabschieden und herzlich von den mittlerweile guten Bekannten dort. 
To the People at the "Extrablatt", Cape Town: Thanks for all. It was a great time and we enjoy every minute with you. We hope, we see you again.
 
Pünktlich um 21.30 Uhr kommt der vorbestellte Taxifahrer (das bietet das Dale Court gleich mit an!) und wir sind pünktlich am Flughafen. Da war ja noch das Problem, dass unsere reservierten und bezahlten Plätze mit mehr Beinfreiheit plötzlich umgebucht worden waren. Ein sehr netter Mitarbeiter am Counter regelte das in kürzester Zeit. Alles okay also.

Pünktlich um 0.20 Uhr geht es dann los. Wir sind jetzt seit 17 Stunden wach, dann der Flug von ca. 11 Stunden! Zu unserer größten Überraschung können wir die ersten sechs Stunden des Fluges die meiste Zeit schlafen. Das konnten wir bisher fast nie. So kommen wir recht entspannt und nicht total erschöpft in Amsterdam an. Hier müssen wir allerdings noch fast  sechs Stunden auf den Anschlussflug warten. Das ist kein Highlight. So stehen wir also kurz vor dem letzte Trip unserer Heimreise. Die Fahrt mit dem Auto vom Flughafen zählen wir mal nicht mit. Rechtsverkehr! Mal sehen, ob das klappt.
HM


Freitag, 10. Februar 2012

20.: Kapstadt

Herrliches Wetter heute Morgen und so steigen wir an der Waterfront in den Sight Seeing Bus. Es ist zwar recht windig heute, aber die Sonne erwärmt ja. Die Seilbahn zum Tafelberg ist jedenfalls außer Betrieb, weil der Wind zu stark ist.Trotzdem ist der Bus, der ja auch zu Talstation fährt, gut gefüllt. Wir steigen am Companys Garden aus und schauen uns den schönen Park an. Gleich in der Nähe liegt das Justizgebäude und davor stehen sozusagen als Mahnmal zwei Sitzbänke die je nach Hautfarbe zum Sitzen berechtigten - während der Hochzeit der Apartheid. Schon skuril zur heutigen Zeit.

Danach geht es mit dem Bus zur Camps Bay, einem so genannten "exklusiven Badeort", wo sich das Who is Who der Kapstädter High Society trifft - sagen die Reisebeschreibungen. Was stimmt: Der Strand ist unglaublich schön und zu unserer Überraschung nur wenig besucht. Ein kurzer Stop hier reicht uns. Nix von "Howie" zu sehen;-)
Am Abend geht es nochmal zur Waterfront, wo jeden Tag andere Künstler als Straßenmusiker oder Akrobaten auftreten. Nett anzusehen.
In unserer "Stammkneipe" Extrablatt, sehr nah am Hotel, verbringen wir entspannt den Abend. Hier ist es heute gut besucht. Wir fühlen uns hier wohl, die Preise sind für deutsche Verhältnisse sehr günstig, das Angebot (für uns) ausreichend und die Bedienung sehr nett.
Das Foto mit dem Scooti-Fahrer hier ist für all die Leute gedacht, die Fans von den sog. Segways für Polizeibeamte sind. Das hier scheint eine sehr sichere Alternative zu sein: Schrittgeschwindigkeit und nahezu sturzsicher;-)) Sieht nur total bescheuert aus!
Morgen? Den Tag rumkriegen, weil wir erst kurz nach Mitternacht abfliegen und so gegen 21.30 Uhr vom Hotel mit dem vorgebuchten Taxi abgeholt werden. Das wird ein langer Tag, bzw. zwei lange Tage.
HM

Donnerstag, 9. Februar 2012

19.:Paarl - Kapstadt

Schon wieder Sonne;-).

Nach einem sehr guten Frühstück verabschieden wir uns von Gabi und Reimar. Diese Adresse empfehlen wir gern weiter und wir merken sie uns auf alle Fälle. Man weiß ja nie.
Nach einem kurzen Abstecher entlang der Hauptstraße fahren wir auf der N 1 Richtung Kapstadt. Es sind nur so ca. 60 km und bald erreichen wir ohne Probleme unser Hotel, das wir schon zu Beginn unserer Reise hatten: Das Dale Court Guest House. Sofia erkennt uns auch sogleich wieder und wir bekommen sogar "unser Zimmer" wieder, Nr. 35. Wir entladen unser Gepäck und fahren anschließend in die City, das Auto abgeben. Alles klappt prima. Da wir schon mal hier sind, erkunden wir noch ein wenig die Innenstadt und schlendern über den Green Market, wo "typische" afrikanische Ware angeboten wird. Die Atmosphäre ist schön, selbst wenn wir von den Angeboten nichts wirklich brauchen.
So wandern wir also langsam -es ist richtig heiß mittlerweile - in Richtung Dale Court und erholen uns dort nach einem kurzen Zwischenstop im "Extrablatt" um die Ecke. Abends geht es nochmal zur Waterfront, hier ist ja immer Betrieb. Mal zu Haus anrufen geht hier zwar, aber mit Musikbeschallung durch diverse talentierte
Amateurmusiker. Überall lärmt es und es scheint ein wahrer Wettbewerb um die Gunst der Zuhörer zu bestehen. Heute werden wir nicht "alt" und so sind wir früh im Hotel.

Morgen: Nochmal eine Stadtrundfahrt, da man überall aus- und wieder zusteigen kann. Praktisch.
HM

Mittwoch, 8. Februar 2012

18.: Oudtshoorn - Ronnie's Sex shop - Paarl

Beindruckt von dem guten Hotel und der großen Hitze auch des Nachts machen wir uns auf den Weg. Wir haben kein Interesse an einer Straußenfarm und besuchen einen Laden, in dem die Produkte zu kaufen sind. Schön und schön teuer. Wir fahren wieder die Route 62 und sehen besagte Straußenfarmen mit ihren zahlreichen Namensgebern.
Die Sonne leistet wieder gute Arbeit und lässt schöne Landschaftsaussichten zu. Die Route hier ist für uns der schönere Teil der Route 62. Calitzdorp gefällt uns als Ort und es geht weiter durch die "Kleine Karoo". Die Fahrbahn ist in einem sehr guten Zustand und wir kommen zügig voran. Ungefähr zwischen Lemoenshoek und Barrydale gibt im Nowhereland eine kleine, sehr interessante Einkehrmöglichkeit, über die ich schon bei den Reisevorbereitungen gelesen hatte: Ronnie's Sex Shop. Die Geschichte zu der "Raststätte" ist ebenso bunt wie der Laden selbst. Ronnie ist nicht da, aber sein
Vertreter ist ein netter Typ, der zwei Jahre in Baden-Württemberg studiert hat. Ich kaufe ein T-Shirt auch als Erinnerung und entdecke beim Streifzug durch die Räume, die mit allerlei (sehr) persönlichen Dingen und tausenden Visitenkarten (Elektroinstallation Wolf aus Posemuckel) geschmückt ist, ich entdecke also an der Theke ein Reihe von Ärmelabzeichen der Polizeien aus Deutschland. Auch von der GSG 9 hängt dort ein Abzeichen. Wie das Bild hoffentlich dokumentiert ist die Polizei Bremen dort ab jetzt an adäquater Stelle vertreten! Ehrensache oder? Gut, dass man solche Dinge immer dabei hat;-) Und mit "Schimanski" habe ich jetzt auch eine Gemeinsamkeit:
Götz George hat hier auch schon einen Stopp eingelegt. Nach einem Kaffee müssen wir leider weiter. Ein Stopp hier lohnt sich wirklich. Das wäre was für unsere Bikertouren, Dieter und Thomas.
Barrydale ist ein sehr hübsches Örtchen mit einer großen Anzahl von sehr nett aussehenden Restaurants. Für uns noch zu früh. Erst in Montagu machen wir im st. Ein tolles Lokal mit einem herrlichen Garten und einem sehr guten weißen Hauswein! Wir erreichen Paarl und unsere Unterkunft "Haus Perlenblick". Wir haben das Ozean-Zimmer gebucht und bedauern sofort, dass wir nicht länger bleiben können. Ein großzügiges Zimmer und ein wunderbar großer Balkon, der einen schönen Blick auf die Berge zulässt. Gabi und Reimar begrüßen uns herzlich und geben viele Tipps. Darunter auch das Restaurant "Noop", das wir am Abend nach einem gemütlichen Spaziergang entlang der Hauptstraße auch besuchen. Eine wirklich erstklassige Adresse zu unglaublich angemessenen Preisen. Wir folgen bei der Vorspeise der Empfehlung des Chefkochs, der uns die Tagestipps am Tisch vorstellt. Achtung: An der Rückseite liegt eine sehr gemütliche kleine Terasse, die man auf den ersten Blick nicht sieht. Wir fühlen uns mal wieder pudelwohl. Zum Wohl Chardonnay;-) I
m Perlenblick genießen wir auf dem traumhaften Balkon noch einen Weißwein, den man bei Gabi preiswert und gut gekühlt
bekommt.
Morgen? Nach Kapstadt und das Auto abgeben.
HM

Dienstag, 7. Februar 2012

17.: Vom Addo E.P. nach Oudtshoorn

Heute wartet eine lange Tour auf uns. Rechtzeitig fahren wir also los und das bei zunächst bedecktem, aber warmen Wetter.
Im Park selbst kann man problemlos tanken und da die Preise staatlich festgesetzt werden (gute Idee, oder?), gibt es also auch keinen Expresszuschlag.
Unterwegs gibt es strahlenden Sonnenschein und die Klimaanlage ist gefordert. Wir fahren die Route 62, die sowohl mit dem Namen als auch mit dem dazugehörigen Symbol mit ihrer amerikanischen Schwester kokettiert. Die Landschaft ist teilweise
spannend, immer aber abwechslungsreich. Man sieht hier Dinge, die für uns schon fast in Vergessenheit geraten sind. Dazu gehören Tätigkeiten von Straßenarbeitern bei glühender Hitze, die Amnesty International auf den Plan rufen würde, wenn man dies als justizielle Sanktion in Deutschland in Erwägung ziehen würde!
Um über den bekannten Swartberg Pass zu kommen, fahren wir trotz des ohnehin schon reichlichen Tagesetmals einen Umweg. Dieser Weg ist der absolute Hammer. Und wir sind mit dem norwegischen Trolstigen, dem amerikanischen Tioga-Pass und diversen Pässen in Kanada einiges gewohnt. Aber das hier? Nur Schotter in der extremsten Form und eine Straßenbreite, die überwiegend nur durch ein Auto zu passieren ist. Ich jedenfalls bin froh, dass wir Allradantrieb haben. Auf der Passhöhe hat man eine sehr schönen Blick in die Ebene und der Weg nach unten
 Richtung Oudthoorn ist der deutlich bessere Teil. Glücklich kommen wir in der Hlangana Lodge an und können ein Zimmer mit Blick auf den Pool bekommen. Es ist brütend heiß und es geht ab in den Pool. Wir schätzen 35 Grad Lufttemperatur und erfahren abends bei einem Italiener in der Nähe, dass es heute 42 Grad waren! Die 600 Meter zum Restaurant sind kein Zuckerschlecken. Ich komme mir vor wie eine menschlicher Wasserfall. Tauwetter für Dicke eben;-)
Die perfekte Überraschung: Als wir vom Essen kommen, ist unser Auto gewaschen worden. Kleiner Service des Hotels! Noch Fragen? Überhaupt: Uns gefällt die Hlangana Logde sehr und wir können sie uneingeschränkt empfehlen, selbst wenn sie etwas außerhalb liegt, also nicht direkt in der City. Leider lässt die Hitze ein Schlafen ohne die Klimaanlage im Zimmer nicht zu.
Morgen? Nach Paarl und die Weinregion.
HM

Montag, 6. Februar 2012

16.: Im Addo E.P, Tag 3

Sonne am Morgen: Herz, was willst du mehr.
Nach dem Frühstück wollen wir eine der angebotenen Touren buchen. "Sorry, we are totaly booked", heißt es für uns. Auf Nachfrage erfahren wir, dass diese "guided" Touren aber die gleichen Wege nutzen, wie wir sie fahren können. Na dann.
Da wir heute unser Rondavel räumen müssen und in ein sog. Chalet ziehen (drei zusammenhängende Tage in einem Haus waren bei der Buchung im Oktober schon nicht mehr zu bekommen!), packen wir unser Sachen und es geht ab in den Park. Jetz mal die Strecken, die wir noch nicht kennen bzw. wo wir auf dei Herde der Elefanten gestoßen sind. Heute sehen wir bis Mittag wenig Tiere. ist ja auch Sonntag;-)
Unser Chalet gefällt uns gut. Zwar kein Wasserloch, aber schön eingerichtet und eine großzügige Terasse. Heute Nachmittag geht es erneut in den Park. Das Permit für die drei Tage haben wir gleich von Deutschland aus mitgebucht.
Morgen geht es einen langen Ritt nach Oudtshoorn.
HM

15.: Im Addo E.P, Tag 2

Ein Wort zu dem Rondavel. Uns gefällt es gut, weil es so urig ist. Nasszelle dabei, nur die Küche ist in einer direkt hinter unserem Rondavel liegenden Gemeinschaftsküche untergebracht. Alles da und großzügig. Uns scheint es, dass die Häuser Nr. 1 + 2 eine etwas bessere Sicht auf das abends beleuchtete Wasserloch haben. Uns stört ein Busch, der mal wieder gekappt werden müsste.
Es klart heute Morgen etwas auf und so fahren wir mit unserem Permit wieder durch das Gate in den Park. Wir wählen eine Route, die uns neben vielen sog. Loops Richtung Süden zum dortigen Gate führt. Bei gemütlicher Fahrt (40 km/h ist erlaubt), brauchen wir gute zwei Stunden und machen zur Mittagszeit außerhalb des Park im "Grunters" Pause. 
Der Parkranger am  Gateausgang gab uns den Tipp. Für Steakfreunde: Bei "Grunter" wird das Rumpsteak (500 Gramm !!) mit Chips etc. für 890 Rand angeboten, so ungefähr neun Euro. Vegetarier haben's echt schwer hier;-)
Auf dem Rückweg sehen wir Affen,Schakale, Kudus, Elands, Strauße, Schildkröten und die allgegenwärtigen Warzenschweine und natürlich Elefanten. Einer pflückt mit großer Nonchalance Kakteenblätter auf, immer schön langsam und einzeln.
Ein herrliches Bild.
Später dann blockieren zwei Elefanten die Schotterpiste und liefern sich einen Kampf wie Clay/Ali gegen Frazier (egal ob Herren oder die Damen). Zwar fehlt der nötige Ernst, aber da wird schon gestoßen und gedrängelt, was das Zeugs hält. Abends gehen wir in Restaurant essen. Ich sag nur: Piri Piri und Thai!
Ein Absacker auf unserer Terasse mit Blick auf das Wasserloch. Heute mal keine Keilerei zwischen Schakal und Hyäne um ein offenbar gefundenes Fressen wie gestern.
HM

14.: Tsitsikamma - Addo Elephant Park

Das Wetter hat sich nicht gebessert und so fahren wir recht zeitig auf der N 2 Richtung Port Elizabeth. Die Straße ist in einem guten Zustand und da das Wetter schöne Aussichten nicht zulässt fahren wir ohne Stopp zum Addo Elephant Park. Halt: Einen Stopp machen wir doch, als ich in Sedgefield einen  Gebrauchtwagenhändler mit Oldtimern sehe. Hier stehen direkt an der Straße und nur durch einen leichten Zaun gesichert wahre Raritäten. Ein hübscher Karman Ghia für umgerechnet 6000 Euro, ein 67er BMW 2000 und ein "Adenauer" (Mercedes 300). Dazu noch Fabrikate aus England und Amerika. Die würd ich gern nacheinander mal fahren.
In dem Ort Addo, kurz vor dem Park, müssen wir tanken. Hier ist alles an einem Ort: Tankstelle, Geldautomat und Supermarkt. Direkt neben unserem Auto eine Schlange von teilweise sehr abenteuerlich aussehenden Menschen, die offenbar Geld abheben wollen (können). Zwischen den Bewohnern (?) sind wir die einzigen Weißen und es wirkt schon etwas unwirklich auf uns. Das Gesamtbild wird von dem immer noch vorhandenen Dauerregen und dem Matsch ringsherum ergänzt.
Im Park checken wir ein und da wir erst später unser "Rondavel" beziehen können, fahren wir gleich durch ein Tor in den Park.
Dies ist eine gute Entscheidung. Denn erstens hört der Regen auf und wir sehen viele Tiere. Große Kudus, größere Elendantilopen, lustige Schakale, Strauße, Zebras und auch viele Vögel. Und dann, nach einigen Einzelgängern kommt uns eine große Herde Elelefanten mitten auf der Straße entgegen! Was für ein Bild. In der Mitte einige Kälber, die von großen Elefanten flankiert werden. Bei so einer Menge beschleicht uns eine gewisse Unsicherheit. Wir setzen also vorsichtig zurück, da die Tiere die ganze Straßenbreite beanspruchen. Wir hoffen, dass sie gleich ins Gelände abbiegen. Aber nix da: Sie kommen weiter auf uns zu und so wenden wir zügig (!) und fahren lieber zurück. Uns reicht dieser sehr schöne Eindruck fürs Erste. Wir beziehen unser Rondavel Nr. 4 und lassen erst mal alles sacken. Uff.
HM

13.: Von Wilderness in den Tsitsikamma N.P.

Heute (6.2.2012) wieder Internet zur Verfügung. Deswegen kommen hier gleich mehrere Tage. HM
-
Heute Morgen immer noch/schon wieder Regen. Das richtig ärgerliche ist dabei, dass man die wirklich schönen Unterkünfte nicht nutzen kann. Herrlicher Garten, angenehme Liegen und nix geht. So packen wir also und fahren nach dem Frühstück Richtung Tsitsikamma, das sind so ungefähr 150 km. In Plettenberg Bay
stoppen wir kurz. Die Stadt hat schöne Strände und gilt als Paradies für allerlei
Wassersportarten. Außer uns ist bei dem Wetter keiner da. Also weiter und gegen 13.00 Uhr checken wir im Storms River Mouth Rest Camp ein. Da wir noch bis 14.00 warten müssen, machen wir eine Pause am Restaurant, das wunderbar am Meer liegt. Die Brecher donnern heute gewaltig an die felsige Küste. Später beziehen wir unsere
Oceanette, die zwar am anderen Ende der Anlage und damit weit weg vom Restaurant liegt, aber großzügig mit zwei Schlafzimmern und einer super Terasse ausgestattet ist. Und erst der Blick aufs Meer! Der Rest ist eher rustikal.
Das Beste: Der Regen hat aufgehört und so spazieren wir zur Hängebrücke (Suspension Bridge). Der schön angelegte, aber teilweise steile und mit Holzbohlen befestigte Weg ist wegen des Regens rutschig und man muss sehr aufmerksam sein. Wir beobachten zwei Kanuten, die den Wellengang zum Wellenreiten nutzen wollen.
Einen erwischt es und er purzelt durch die brechende
Welle: Nix passiert. Ein frisches Bier vom Fass haben wir uns verdient. Der Ober mit dem ungewöhnlichen Vornamen "Welcome" reserviert einen schönen Tisch für heute Abend (gestern blieb die Küche mal kalt.) Der BLOG wird bedient und wir wandern gemütlich zurück. Es nieselt zwar ab und zu aber insgesamt ist es natürlich warm (kurze Hosen) und die Tendenz
verspricht Besserung. HM

Donnerstag, 2. Februar 2012

12.: Schlechtes Wetter in Wilderness

Dieser Tag ist trüb und regnerisch, wobei es immer noch warm ist. Aber irgendwelche Outdoortätigkeiten sind doch sehr eingeschränkt, weil der Regen auf Dauer duchnässt. So lassen wir einen beabsichtigten Wanderweg zu einem
Wasserfall auch deswegen sein. Wir lesen und erst gegen Mittag fahren wir nach Knysna, um uns dort umzuschauen. An dem dortigen Touri-Zentrum Waterfront (Nachahmereffekt nicht ausgeschlossen) treffen wir auf die beiden Gäste aus der Schweiz, die mit uns im Beach Front Guest House in Hermanus waren. Afrika ist wohl doch kleiner, als gedacht. Wir ziehen Geld und bemerken lange Schlangen vor den Automaten. Es gab wohl am 1. Februar Geld. Zurück in Wilderness regnet es immer noch und so kehren wir alsbald in unsere Unterkunft zurück. Wenigstens das Netbook funktioniert, wenn auch nicht in unserer Unterkunft. Etwas ärgerlich, aber mehr auch nicht. Wir freuen uns auf die Weiterfahrt morgen nach Tsitsikamma und hoffen auf besseres Wetter.


Kleine Geschichte am Rande: Fast überall helfen mit Warnwesten ausgestattete Schwarzafrikaner als Halboffizielle bei der Parkplatzsuche. Natürlich erwarten sie dafür ein kleines Trinkgeld und unterlassen auch nicht den Hinweis, dass
sie dafür das Auto nicht aus den Augen lassen. In der Regel ist das eine angenehme Sache, die für uns nur zu Anfang belustigend wirkte. In Hermanus hatten wir bei unseren abendlichen Restaurant Besuchen "unseren Eric" schon fast lieb gewonnen.  In Wilderness sind die Jungs aber so betrunken, dass man sich fragt, ob hier nicht der Bock zum Gärtner geworden ist. Jedenfalls versucht "die Warnweste" mir lallend zu erklären, dass er unser Auto bewacht, weil es hier schlechte
Jungs gibt! Was er nicht sagt!! Dann kann ja nix mehr passieren,-) Es mag aber auch am Zahltag liegen, dass er so schlecht
koordinert wirkt.
HM

11.: Wilderness

Seit gestern Abend komme ich mit dem Netbook nicht mehr ins Internet. Komischerweise klappt es mit dem I-Phone ohne Probleme. Ist deswegen nur bedauerlich für diesen BLOG hier. Wir besuchen in Wilderness die Tourist-Info und erfahren da auch, dass "Chuck", ein örtlicher Makler und Besitzer eines Internetcafes, als versiert gilt. Seine Mitarbeiterin erklärt uns, dass sie ihn am Nachmittag erwartet. Jetzt sei er auf Kundenbesuch. Wir fahren nach Victoria Bay, einem kleinen
niedlichen Badeort ca. 20 KM zurück. Er ist schön angelegt und bietet allerlei B&B-Unterkünfte, die sehr nah am Wasser liegen. Wir beoachten einige Wellenreiter, die ihre Künste vorführen. Auf dem Rückweg halten wir am Dolphins Point, einem höher gelegenen Aussichtspunkt am Highway. Und direkt hier, praktisch über der Straße und dem abfallenden Berg haben Paraglider offenbar den besten Aufwind. Spektakulär fliegen sie oberhalb der Straße und das in großer Zahl. Es sieht traumhaft aus. Sogar ein Tandemflieger ist dabei.
Zurück in Wilderness und nach einem Imbiss beim örtlichen Italiener versucht Chuck dem Netbook zu helfen. Das Problem ist,  dass ich eine wunderbare Verbindung habe, die Seiten aber nicht öffnen kann. Chuck versucht es und glaubt nach kurzer Zeit,  dass es nun gehen müsste. Leider falsch. Es verdichtet sich die Annahme, dass ein Routerproblem in unserer Unterkunft  vorliegt. Das wäre mir okay, weil das Netbook dann in Ordnung wäre.
Unser Freund Thorsten hat diese Idee, Irene übrigens auch. Morgen mehr davon.
Wir machen einer Spaziergang am Strand, werden natürlich nass, weil die Wellen unberechenbar sind. Witzige Schnecken "eilen" in großer Zahl vom Wasser an den Strand, offenbar um Hochzeit zu machen. Einige Brandungsangler versuchen ihr Glück. Abends genießen wir den Tagesausklang in Wilderness bei einem netten Abendessen. Das Wetter ist schlechter geworden. Zwar immer  noch warm
, aber es donnerte heute öfter und einige kleinere Schauer waren auch da.
Bis bald.
HM

Mittwoch, 1. Februar 2012

10.:Hermanus - Wilderness

Nach einem opulenten Frühstück verabschieden wir uns von Jena und Louis. Hier hat es uns gut gefallen und wir können diese Unterkunft weiterempfehlen.
Wir tanken (hier gibt's es noch "Tankwarte" die bedienen) für 330 Rand und fahren auf der N 2 Richtung Osten. Um es kurz zu machen: Die Strecke zieht sich und da wir

die Höchstgeschwindigkeit nicht ausreizen wollen, schleppen wir uns gemütlich
durch die Landschaft, die alledings wenig Abwechslung bietet. Vieles hier erinnert uns an die endlosen Weiten im Nordwesten Amerikas. Unendliche Weiden, teilweise riesige Herden von Rindern (auch Schwarzbunte gibt es hier zu sehen) und Schafen.
Auch größere Straußherden können wir beobachten. Die Farmhäuser sind teilweise sehr prächtig und liegen unverschämt schön. Und "unsere"Störche sind hier auch in großer Zahl anzutreffen. Hier wird unser Schulwissen in der Praxis bestätigt. Auffällig ist für uns, dass die einzigen Menschen, die mit irgendeiner Arbeit beschäftigt sind, oder sich zu Fuß bewegen eine schwarze Hautfarbe haben. Wir sehen keinen einzigen Weißen auf den Weiden/Feldern, auf einem Traktor z.B., an der Straße, als Fußgänger oder sonstwo. Außer natürlich in den zahlreichen Autos auf dem Highway. Das lässt für uns Rückschlüsse auf die Hochzeit der Apartheid zu.
Ab George wird die Route wirklich traumhaft, weil spätestens hier die sog. Garden Route beginnt. Sie läuft oft am Meer entlang und das mit herrlichen Perspektiven auf den indischen Ozean. Nach einer kurzen Rast erreichen wir gegen 16.00 Uhr das Haus am Strand in Wilderness und beziehen (trotz unserer langen Ehejahre;-) ) die
 Honeymoon-Suite. Die Aussicht vom Balkon ist unschlagbar, der Garten sehr schön angelegt und das Zimmer niedlich eingerichtet. Zum herrlichen Strand sind es tatsächlich nur wenige Schritte. Das Haus ist ausgebucht, was nicht verwundert. Abends sitzen wir in einem sehr netten Restaurant und da das letzte Straußensteak gerade der Gast vor mir bestellt hat, muss ich mich mit einem sehr guten Filet begnügen. Ich trage mein Schicksal mit Fassung. Der kleine Ort Wilderness ist über die Straße gut und schnell zu erreichen.
Morgen? Mal sehen.

Sonntag, 29. Januar 2012

9.: Sonntag heißt relaxen..

Die Nacht war unruhig. Erst heute morgen wurde uns bewusst, dass es wohl an der verqualmten Luft gelegen haben muss. Schon auf der Herfahrt konnten wir große Rauschschwaden in den Bergen bemerken. Und Jena bestätigt uns, dass es hier oft riesige Brände in den Bergen gibt, weil es so heiß ist. So wohl auch heute Nacht. Am Morgen jedenfalls ist ringsherum richtig blaue und stark riechende Luft. Obwohl wir direkt am Meer wohnen!
Das Frühstück findet heute an einem großen, rechteckigen Tisch statt, an dem alle Gäste sitzen können. Louis meint, da bis auf ein Paar aus Dänemark alle anderen Paare aus Deutschland stammen (stimmt nicht so ganz, ein Paar ist aus der Schweiz, spricht aber Deutsch), müsste man sich ja vertragen und unterhalten können. Die Annahme stimmt.
Nach dem Frühstück haben wir wenig Lust in die verqualmte Gegend zu fahren. Am Meer ist es wohl noch am besten auszuhalten und so machen wir einen kleinen Spaziergang am Wasser und beobachten die zahlreichen Wellenreiter. Die Luft wird nach und nach klarer, nur in den Bergen hält sich der Qualm hartnäckig. Heute Nachmittag wollen wir noch nach Hermanus. Wir hatten da gestern ein nettes, sehr ursprüngliches Restaurant gesehen und wollen mal auf die Karte schauen und durch die kleinen Gassen laufen.
In Hermanus trifft uns die Hitze richtig und in der Ferne erkennen wir schon wieder eine riesiges Feuer (siehe Foto oben). Nach einer kleinen Mahlzeit und einem südafrikanischem Bier (Castle Light, ist sehr zu empfehlen) wollen wir für abends einen Tisch in einem Restaurant reservieren, das wir gestern gesehen haben und uns gut gefiel. Sonntags geschlossen! Und auch unsere Alternative, ein kleines italienisches Restaurant in einer kleinen Seitenstraße hat heute Ruhetag. Doch im Beachfront Guest House angekommen, weiß Jena mal wieder Rat: Sie reserviert uns im Burgundy einen Tisch und empfiehlt uns das landestypische gericht Bobotie. Da wir das ohnehin probieren wollten, freuen wir uns sehr. Überhaupt: Jena und Louis kümmern sich reizend um die Gäste und wir fühlen uns sehr gut aufgehoben. Das Haus ist riesig, sehr gemütlich und sehr gut ausgestattet. Dies alles und die ruhige Lage am Strand entschädigt wirklich dafür, dass man nach Hermanus fahren muss.
Morgen geht es (fast leider) weiter nach Wilderness.
HM

Samstag, 28. Januar 2012

8.: Urlaub und Hermanus

Heute geht es entspannt in den Tag: Ein gemütliches Frühstück und Jena gibt Tipps, was man so machen kann.
Wir entscheiden uns für Hermanus und nachdem wir unser Auto auf einem Parkplatz für umgerechnet 1,4 Euro bewacht (!!) abstellen können, wird es Zeit für einen Besuch im Restaurant "Bientang's Cave". Super Lage und wir genießen einen guten Chardonnay.

 Anschließend bummeln wir durch das sehr nette Örtchen, beobachten Kinder in einem Naturbad, das durch den indischen Ozean gespeist wird, telefonieren noch kurz mit der Heimat und fahren zurück in unser Domizil. Es ist wieder sehr heiß geworden.
Wir entspannen uns auf dem Balkon und am Abend gehen wir ins nahe Bamboo Beach und folgen damit einem Tipp von Jena. Ein klasse Tipp: Ich hab selten ein solch gutes Filet mit Pfeffersoße (Filet Madagaskar) gegessen.
Zurück, gibt es noch kurz ein Gespräch mit dem Patenkind (Kind ist hier relativ zu verstehen) von Irene, Neele. Verbindung ist sehr gut. Wir sitzen noch lange auf dem Balkon und genießen die herrliche Luft.  Zu Haus soll es ja richtig kalt sein/werden.
HM

7.: Kapstadt-Cape of Good Hope-Hermanus

Eine kleine Episode von gestern Abend: Auf dem Rückweg, in einer etwas spärlich beleuchteten Straße, versuchte ein junger Schwarzer sein Glück und wollte uns offenbar um Geld anbetteln. Jedenfalls wechselte er so wie wir die Straße, als er uns entgegenkam und es war ganz offensichtlich, dass er uns den Weg abschnitt, um uns anzusprechen. Da er dabei eine gewisse Distanz unterschritt und ich eine sehr aufmerksam (!) Körperhaltung annahm, hob  er die Hände und sagte:" Oh no, I' m not a bad guy.  Don't kill me, Sir". Nur zu gern tat ich ihm den Gefallen;-)) Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die City, um das Auto abzuholen. Es ist schon schön warm und nach kurzer Zeit wechseln wir lieber auf die schattige Straßenseite. Eincremen und die Wärme vertragen sich bei mir schlecht.
Beim Autovermieter liegt nur eine gecancelte Buchung von uns vor. Das Problem klärt sich aber schnell, ein Auto wird von Flughafen besorgt und so starten wir eine Stunde später zum Hotel, um unser Gepäck abzuholen. Ich sage nur Linksverkehr: Eine absolut spannende Sache, die mir nach kurzer Zeit Spaß macht. Das Auto ist ein Suzuki Vitara, 
 richtig neu und alles funktioniert.
Wir fahren zum Kap der guten Hoffnung und stoßen alsbald auf einen Strauß, der dort am Strand umherläuft. Am Wahrzeichen selbst treffen wir mal wieder auf Kohorten, ach was auf Legionen von Japanern. Ich glaube, die erwarten ein langes Leben, wenn sie nur häufig genug fotografiert werden. Hier also alles kleine HEESTERS unterwegs.
Auf dem Rückweg passieren wir eine Herde Paviane mit dem "BOSS" vorneweg. Über die Autobahn und diverse Baustellen erreichen wir Hermanus und unsere Unterkunft. Nach einer herzlichen Begrüßung von Jena und Louis und mit einem Glas Wein auf dem Balkon genießen wir unser Domizil. Mit uns sind noch andere Gäste da, z. B. aus der Schweiz, aus Berlin und aus Dänemark.
Abends fahren wir noch direkt nach Hermanus und folgen einer Empfehlung Jenas: Italiener! Alles gut soweit. Uns gefällt es mal wieder.
HM